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Dr.-Rudolf-Vogel-Stiftung
Leitbild
Vergangenes soll nicht in Vergessenheit geraten.
Die Dr.-Rudolf-Vogel-Stiftung fördert das Stadtarchiv der Stadt Immenstadt i. Allgäu. Sie verfolgt damit ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung
Chronik
Der Anfang September 2005 verstorbene frühere Konrektor des Staatlichen Gymnasiums und langjährige ehrenamtliche wissenschaftliche Leiter des Stadtarchivs, Studiendirektor a.D. Dr. Rudolf Vogel, war mit Immenstadt, seinem Wohnsitz und einstigen beruflichen Wirkungsort, sehr verbunden. Insbesondere war Dr. Rudolf Vogel mit der Stadtgeschichte tief vertraut. Das auch in Fachkreisen anerkannte Stadtbuch Immenstadt, das 1996 unter seiner Federführung herausgegeben wurde, und die wissenschaftliche Leitung des Stadtarchivs von 1987 bis zu seinem Tod legen dafür lebhaftes Zeugnis ab.
Zu seinen Lebzeiten hatte Dr. Vogel erwogen, die Stadt Immenstadt mit einem zweckgebundenen Vermächtnis zu bedenken. Der plötzliche Tod des verdienten Bürgers vereitelte dann jedoch die persönliche Realisierung dieser Überlegungen
Dass es doch noch zu einer Einrichtung einer „Dr.-Rudolf-Vogel-Stiftung“ in Immenstadt kommen konnte, ist den Bemühungen seines Schwagers, Herrn Manfred Dirr, und der Großzügigkeit der Erben zu verdanken.
Herr Manfred Dir, Ehemann der vor Jahren verstorbenen Schwester von Dr. Vogel, kannte die Pläne und entschloss sich, bei den Erben für die Einrichtung einer Stiftung zu werben. Die Erben des Stadtarchivars, alles entfernte Verwandte aus dem nördlichen Ostallgäu und dem Unterallgäu, zeigten sich diesem Vorschlag gegenüber sehr aufgeschlossen. Insgesamt stellten sie - einschließlich eines Beitrags des Initiators – 130.000 Euro zur Einrichtung der „Dr.-Rudolf-Vogel-Stiftung“ zur Verfügung. Angespornt durch diese guten Beispiele stiftete der Nachlassverwalter, Herr Erich Ackermann aus Sonthofen, noch 1.000 € dazu. Große Anerkennung wurde den größtenteils in Mittelschwaben beheimateten Verwandten des unverheirateten Studiendirektors a.D. für diese noble Einstellung von Bürgermeister a. D. Bischoff ausgesprochen, die selbst keinen intensiven Bezug zu Immenstadt haben.
Die Stiftung wurde im Jahr 2006 mit einer Kapitalausstattung von 131.000 € als sogenannte fiduziarische, d.h. nichtrechtsfähige Stiftung gegründet. Träger der nach Dr. Vogel benannten Stiftung ist die Stadt Immenstadt. Das Grundstockvermögen der Stiftung ist, so wurde dies ausdrücklich in den einzelnen Schenkungsverträgen festgehalten, in seinem Bestand zu erhalten. Der Stiftungserlös ist nach dem Willen der Erben von der Stadt zweckgebunden für den Betrieb des Stadtarchivs zu verwenden. Dadurch werde nicht nur die Erinnerung an Dr. Vogel, der das Stadtarchiv in sehr engagierter Weise geleitet habe, stets wach gehalten, sondern auch ein Teil seines Erbes in seinem Sinne eingesetzt.
Der Stiftungszweck wird insbesondere dadurch verwirklicht, dass die Stiftung jährlich die Stadt Immenstadt i. Allgäu mit finanziellen Zuwendungen beim Betrieb des Stadtarchivs unterstützt. Die Zuwendungen sind zweckgebunden einzusetzen zur ganzen oder teilweisen Finanzierung insbesondere
a) der Vergütungen bzw. Aufwandsentschädigungen der im Stadtarchiv eingesetzten städtischen Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter oder der ehrenamtlich im Stadtarchiv tätigen Personen;
b) des Erwerbs von Archivalien;
c) der Restaurierung von Archivgut;
d) der Einrichtungsausstattung des Stadtarchivs;
e) der Beschaffung von Betriebsmitteln.
Stiftungsrat
Die Dr.-Rudolf-Vogel-Stiftung ist eine nichtrechtsfähige (sog. fiduzarische) Stiftung. Träger der Stiftung ist die Stadt Immenstadt i. Allgäu.
Geschäftsstelle
Stadt Immenstadt i. Allgäu